Liebe Leserschaft,

ob der ganzen Kriegsrhetorik, die das Geschehen in der Ostukraine umgibt, möchte man einfach sprachlos bleiben.

Jeder „renommierte“ Moderator (auch die weiblichen) leitet eine Talkrunde, die auf Rußland oder Putin einhämmert. Eine platte und blödsagende vermeintliche Argumentationsrunde jagt die andere. Blasse, tumbe Figuren schlagen polemisch auf eine einzelne dazu geladene prorussische Stimme ein. Selten hört man eine Vernunft mahnende Stimme.

Ganz ohne Zweifel soll sich der normale Mensch von dieser Rhetorik breitgeschlagen fühlen, um bei sich selber Kriegsstimmung aufkommen zu lassen.

Hört man sich auf der Straße um, dann findet man immer seltener Menschen, die bei den „Aufständischen“ in der Ukraine, bei Putin oder Rußland eine Schuld sehen. Zu viel Unwahres oder dreist Gelogenes schwappten da über uns herein. Man darf ruhig den Eindruck haben, daß es für die Nato, die EU und besonders für die „Regierung der BRD“ ganz besonders wichtig ist, Deutschland in einen Krieg hinein zu kommen.

Je mehr Rußland aushält und besonnen reagiert, desto schneller fallen die gezinkten Karten aus den schnell gezimmerten Häusern heraus. Bei all den politischen Verwüstungen, die die EU im Bunde mit den USA gefahren ist, hat man anscheinend die Wichtung der Verfallzeit politischer Lügen zuvor wenig bedacht. Der Zerfall von Anschuldigungen beschleunigt sich von Mal zu Mal, weil weder Beweise noch Nachweise schnell genug hinterher kommen.

Und sie kommen ein ums andere Mal nicht.

Man vermißt sogar betroffene oder ertappte Gesichter. Es ist das eisenharte Weitermachen in Sachen Manipulation, Lügen, Aufschreien und holpriger Verblödung.

Immer mehr Menschen in Deutschland wenden sich von diesem Schauspiel ab.

Darf man die Gefahr, die uns allen von Menschen aus dieser „Bundesregierung“ entgegen geblasen wird, einfach abtun? Diese Belegschaft ist für uns alle so notwendig wie ein Kropf. Eine unsagbar schwere Last.

Die SPD jagt weltweit nach Steuersündern, aber Martin Schulz wird in Tschetschenien das Konto dicht gemacht. Reicht dazu nur ein Kopfschütteln? Sein Blick verrät viel.

Sind diese Politiker sich wirklich sicher, Herr der Lage zu sein?

Auch wenn diese Kaste außerhalb der eigenen Gesetze steht, löst eine ersatzlose Streichung des StGB 129,2 in Verbindung einer Klarstellung in einigen anderen Passagen der Gesetze hoffentlich eine heillose Flucht dieser „Volksvertreter“ aus.

Um diese Änderungen zu vermeiden, kommen das Geschehen um die Ukraine und die „neue“ Bedrohung durch ISIS gerade recht. Waffen aus Deutschland, Truppen aus Deutschland – alles das, was verboten ist. Die Regierung braucht keinen zu Nichts zu fragen. Fantastisch.

Ein Bundespräsident, der zum Gedenken an den Beginn des I. Weltkrieges hemmungslos von einer deutschen Verletzung der belgischen Neutralität schwafelt, eine Bundeskanzlerin, die völlig frei von eigener Schuld über eine Schuldbürde der Deutschen spricht.

In Freundschaft einem schwarzen Messias zugetan, dessen Gangart immer mehr an die tumben hörigen Machenschaften von Thomas Woodrow Wilson und Franklin Delano Roosevelt erinnert.

Durch Handlungen, die der eigenen Verfassung zu wider liefen, hatte Belgien bereits 1905 seine Neutralität aufgegeben. Die Bevölkerung wurde schon vor dem Kriege zu Maßnahmen im Kriegsfalle aufgerufen, die der HLKO entgegenstanden, obwohl für Belgien die HLKO seit dem 07. Oktober 1910 in Kraft war. Zudem befanden sich am Morgen des 02. Augusts 1914 vier französische Regimenter in der belgischen Stadt Bouillon. Obwohl Paris am 31. Juli Brüssel bestätigt hatte, die belgische „Neutralität“ zu wahren. Nachdem am 02. August das Ersuchen des Deutschen Oberkommandos auf Zulassung des entschädigungswilligen Durchmarsches von Brüssel abgelehnt worden war, erfolgte in der Nacht vom 03. auf den 04. August der deutsche Einmarsch in Belgien.

Wer spricht heute noch von dem französischen Generalmobilmachungsplan Nr. 16, bei dem es um den Aufmarsch in Belgien ging? Wie kam es überhaupt zur belgischen Neutralität, wer garantierte diese?

Warum läßt Herr Gauck das alles aus? Er ist kein Freund Deutschlands. Was verlangt man von einem Mann,

 

der vier Stunden mit seiner Stasiakte alleine war und dann in diesem Aktenhaufen Ordnung schaffte? Was kann es sein, daß ein Obama von uns Deutschen (Vorzeige-Europäern) eine harte Haltung gegenüber Putin fordert? Die Ausweitung von Sanktionen, die Kampfbereitschaft, die Vermögens- und

Eigentumsübergabe an Steuerjäger und US-Behörden? Gleichzeitig aber zuläßt, daß EXXON mit Rußland in der Arktis nach Öl bohrt, oder Boeing gestattet Putin 17 Boeings zu verkaufen? Denken Sie mal in diesem Zuge an die PNB-Paribas, für was sollte die noch einmal strafbluten?

Wird Obama mit seiner Washington-USA irgendwann einmal da stehen und auf uns fiese Deutschen zeigen, wenn Frau Merkel und Herr Gauck vor einem Krieg nach Israel geflohen sind: „Die da, die haben schon zum dritten Mal einen Weltkrieg riskiert, wir greifen in diesen Krieg ein – auf der Seite der Sieger (möglicherweise Rußland)!“ Das wäre nichts neues, das taten Wilson und Roosevelt auch. Nachdem sie die halbe Welt gegen Deutschland aufgebracht hatten und förderten, daß amerikanische Kriegsgewinnler mit religiösem Hintergrund, Kredite, Munition und Kanonen an Deutschlands Gegner lieferten.

Es ist zur Zeit alles, aber auch wirklich alles da, was an die Machenschaften der USA vor dem ersten und zweiten Weltkrieg erinnert. Alles.

Vielleicht ist alles ja auch nur ein Kriegszustand, der sich bereits seit 1688 (Glorious Revolution) in Aktion befindet und am 08. Mai 1852 (Londoner Protokoll bez. Schleswig-Holstein/ Dänemark) in eine konkretere Phase geschritten ist.

Die jetzige Situation spiegelte sich so oft in den letzten 250 Jahren wider. Die Finanzwelt nach

unantastbarem angelsächsischem Muster steht ohne Krieg vor dem Aus. Aber dieses Mal gibt es einige Gretchenfragen.

Wozu fordert der IWF ein internationales Insolvenzrecht, in dem auch Staaten abgewickelt werden dürfen? Warum sollten diese Staaten bei einem entgegengesetzten Willen dann von einer Nato-Truppe als Quasi-Gerichtsvollzieher abgewickelt werden dürfen?

Sind die USA/ Nato Putins Rußland militärisch denn wirklich überlegen?

Geht es in der Ukraine wirklich nur um Fracking und Hunter Bidens Vaterhörigkeit?

Was passiert, wenn Putin den immer noch unter russischer Verwaltung stehenden nördlichen Teil Ostpreußens einem anderen Zweck zuführt? Könnte das das nervöse Augenzucken für die

„Bundesregierung der BRD“ und deren aufgefrischte und aufgehübschte propagandistische All-time-Classic Lügenparade mächtig angeschoben haben?

Was denken Sie, wer noch bei diesem Szenario nervöses Liderzucken bekommt?

Was passiert, wenn Europa (Deutschland) und Amerika nur noch gegen Rubel in Rußland kaufen dürfen und Rubel aus Rußland nur noch gegen Gold zu bekommen sind?

Würden Sie sagen, das ist clever und geschäftstüchtig? Oder würden Sie zum Westen sagen: Hochmut kommt vor dem Fall?

Darf man in diesem ganzen Ablauf die Fragen vernachlässigen: „Wem gehört Deutschland? Was sagt Deutschland?“

Vermeiden Sie bitte allen Ernstes sich in diesem Zusammenhang an die vor einiger Zeit stattgefundene Plakatierung „Wir sind Deutschland“ zu erinnern.

Seien Sie wachsam, aufmerksam, mutig, couragiert und allzeit beseelt, frei geboren, lebendig und unverschollen!

Der deutsche Mittelstand ist aufgerufen, über die Ukrainekrise und den Sanktionen gegen Rußland nachzudenken und zu vermeiden ins Gras zu beißen!

Herz und Verstand in die Hand, die freie für den Nachbarn!

Herzlichst

Ihr Bernhard Klapdor

  1. September 2014