Hallo Klardenker,

wir sind alle mit Märchen groß geworden – zum Teil haben wir sie sogar selber gelesen. Ob sie uns nun erzählt wurden oder wir Filme gesehen haben – zumindest konnten wir Wirklichkeit und Phantasie unterscheiden. Nun ja, gelesen wird heute entschieden weniger und die Filmindustrie hat sich technisch enorm weiter entwickelt. Wenn wir uns heute als Einhorn oder Harry Potter verkleiden, dann erfassen wohl die meisten, dass sie in Märchenrollen geschlüpft sind. Dagegen sind Filmwelten oder PC-Spielszenerien heute so wirklichkeitsnah gestaltet, dass sie uns wie eine Abbildung der echten Welt vorkommen können. Und dann sind da noch die tollen neuen Möglichkeiten, mit der jeder scheinbar live gesendete Beitrag, aktuelle Berichterstattungen oder topaktuelle Interviews glaubwürdig daherkommen und dann doch der Trickkiste entstammen können. Sie haben sicher schon die eine oder andere Aufdeckung solcher Betrügereien wahrgenommen bzw. Beispiele gesehen. Spätestens nach der hinter uns liegenden Zeit sind viele misstrauischer geworden – und das ist auch gut so. Leider kommt das Erwachen oft erst nach schmerzlichen Erfahrungen. Der Schritt von gesundem Misstrauen, gesunder Vorsicht bis hin zu absolutem Vertrauensverlust ist heute oft ein kleiner und kann zum echten mentalen Problem werden. Die Märchenerzähler sind heute viel professioneller und ambitionierter.

Die große Generalprobe der Illusionisten lief in den letzten Jahren – mit mehr oder weniger großem Erfolg. Auch wenn nun Stück für Stück die Regieanweisungen ans Licht kommen, so scheinen wir Menschen nur bedingt lernfähig. Im stillen Leiden und Erdulden sind wir in diesem Land wohl Weltmeister, was ja schon in Geschichtsbüchern mit Zitaten „großer“ Zeitgenossen vermerkt ist. Welche Erkenntnis jeder für sich daraus zieht, ist so verschieden wie die Folgen im echten Leben wahrgenommen werden.

Verflechtungen, die den ganz großen Gewinn für viele Akteure ermöglichten, sind vielfach offengelegt worden. Die geleakten Pfizer-Papiere sollten ein Wachrütteln für all diejenigen sein, die den warnenden Rufern vorher nicht glaubten und nun den blanken Vorsatz des Handelns nachlesen können. Zum „Goldspinnen“ wurden ganz offen verschiedene Wege gegangen – allen voran von den Akteuren, die „An der Goldgrube“ in Mainz ansässig sind. Wer durch PCR-Tests Millionen scheffeln konnte oder mit weit überdimensionierten Bestellungen von Impfdosen die Länder tiefer in die Verschuldung und Abhängigkeit treibt, ist längst offen gelegt und für jedermann nachzulesen. Welt online veröffentlichte gestern, dass der polnische Gesundheitsminister Adam Niedzielski einen Brandbrief an Pfizer geschickt hat, um aus den Verträgen zu kommen, die das Land bzw. die Länder der EU dazu verpflichten, weitere hunderte Millionen Covid-Impfdosen abzukaufen. Gleiches gilt für die Verträge mit Maskenherstellern. Noch heute liegen zum Beispiel für Deutschland in China 230 Millionen Schutzmasken, einst von Spahn geordert, wie eine Anfrage der Fraktion der Linken ans Gesundheitsministerium ergab. Die 132 Millionen Euro dafür müssen gezahlt werden – die Anwaltskosten des laufenden Verfahrens belaufen sich nochmal auf rund 20 Mio Euro. Auch wenn die Masken inzwischen als unbrauchbar gelten, kommen die Kosten für die Vernichtung der gut 2000 Tonnen Material noch obendrauf. In der Impflegende, ist sicher das letzte Kapitel noch nicht geschrieben, nur gerade eine Pause eingelegt.

Aktuell stecken wir in der unendlichen Geschichte vom Klima und werden nach der Wendezeit nun mit einer Zeitenwende beschäftigt. Ich wiederhole gerne, dass es sicher gut ist, das eigene Verhalten zu beobachten und eine ungesunde Maßlosigkeit zu verändern. Weltweit wird der Natur unendlich viel Schaden zugefügt und die Erkenntnis, dass wir letztlich alle in einem Boot sitzen, sollte sich durchsetzen. In unserem Heimatland sind wir dabei schon lange Vorreiter und haben, Dank deutscher Gründlichkeit und Artigkeit, das beste Recyclingsystem, effektive Industriezweige mit hohen Umweltstandards und den sichersten Atomkraftwerke der Welt – bzw. hatten diese. Die ganze positive Entwicklung begann schon lange vor den Grünen. Nun werden überhastete Entscheidungen getroffen und ganz schnell durchgeprügelt, dass Fachleute nur den Kopf schütteln und das Ausland mit Unverständnis ob der Destruktion des eigenen Landes reagiert.

Selbst Otto Schily, Mitgründer der Grünen und Innenminister bis 2005, äußerte im Interview neulich seine große Sorge um den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wie so viele andere hält er den übereilten Ausstieg aus der Atomenergie für einen Fehler, der einen desaströsen Dominoeffekt bewirken könne. Rundum alle Länder bauen auf moderne Atomenergie – auch die skandinavischen Länder mit Grüner Regierung. Die Folgen der stringenten Politik der Grünen hierzulande bringt viele Existenzen ins Taumeln. Wir erlebten schon im letzten Jahr hautnah, wie sich Energiekonzerne die Taschen füllten – aus Stro-h-m Gold machten. Die stattlich schnell erlassenen finanziellen „Hilfen“ waren ein Tropfen auf den heißen Stein und wurden bzw. werden immer vom Steuerzahler getragen. Und es geht mit Vollgas weiter. Der Klima-Ablasshandel ist doch eine geniale Idee – für die Erfinder.

Entwicklung der Hedgefonds der Klimastiftungen

Die Sorgen der Menschen vor der Zukunft begegnen einem überall. Hat man den politischen Bogen vielleicht überspannt und leidet die Glaubwürdigkeit, wenn ständig auf allen Kanälen das Gleiche wiederholt wird? Erinnern sich die Menschen etwa doch, dass das gleiche Schema angewendet wird wie im Pandemiespiel? Ist es vielleicht so, dass Habeck irgendwie zum Bauernopfer werden könnte – ausgetauscht wird, um die Agenda weiter durchzusetzen zu können?

Wenn etwas gegen jeden Widerstand und den gesunden Menschenverstand durchgesetzt wird, dann gilt es zu aufzuspüren, wer wirklich davon profitiert.

Wollte man wirklich eine schnelle und zugleich für den Normalmenschen verträgliche Umstellung auf natürliche Energien, würde man es anders angehen. Nachbarländer machen uns da was vor. In den Niederlanden boomt das Geschäft mit Photovoltaikanlagen. Dabei gibt es keine große Antragstellung, wenig Bürokratie, gute finanzielle Unterstützung und die Zähler laufen einfach rückwärts, wenn der Privatmann ins öffentliche Netz einspeist. Oder Dänemark – dort sind 63% aller Haushalte an Fernwärme angeschlossen, die aus Biogas, Geothermie und Solar gespeist werden. Kopenhagen hat die Nutzung des Abwassers zur Wärmegewinnung ausgebaut und hat auf diesem Gebiet noch entschieden mehr vor.

Wir legen unsere weltsichersten AKW`s still und importieren nun teuren Atom-Strom aus dem Ausland.

Noch 9 weitere LNG-Terminals sollen an Nord- und Ostseeküsten gebaut werden – wenn diese alle laufen würden, hätte man fast die Menge Öl, die wir aus Russland durch saubere Leitungen bekommen haben. Bei der Löschung der LNG-Transporte werden unter anderem große Mengen Chlor ins Meer geleitet. Auch das führt zu einer katastrophalen Ökobilanz des ganzen Imports – vom Treibstoffverbrauch der Schiffe usw. mal abgesehen.

Und dann ist da noch der Zwang zur Wärmepumpe.

Es schlug hohe Wellen, als der Unternehmer Viessmann erklärte, dass man sich von dem gesamten Zweig der Wärmepumpenherstellung trennt. Viessmann war 2022 mit 4 Milliarden Gewinn, eines der erfolgreichsten Unternehmen des Marktes. Man kann also davon ausgehen, dass dieser Schritt sehr genau überlegt wurde. Laut Wallstreet Journal bietet das US-Unternehmen Carrier Global für die Sparte gut 11 Milliarden. Nach einer Analyse der Agentur Waterhouse & Coopers hat Carrier Global 2022 ein Gewinnvolumen von 6,5 Billionen alleine mit Klimatechnologien gemacht. Bei uns wird nun per Gesetz das Aus für alle bewährten Gas-, Öl- und Pelletheizungen beschlossen. Das bedeutet für Viessmann das Ende des Urgeschäftszweigs. Der ganze Fokus richtet sich nun auf Wärmepumpen – was bedeutet, dass man auf dem neuen Riesenmarkt auch eine riesige Konkurrenz erwarten kann – bzw. es genug Billiganbieter geben wird. Der Ausbau des Zweiges Wärmepumpen benötigte für Viessmann eine enorme Vorfinanzierung und eine Gewinnerwartung ist erst in Zukunft möglich. Eine geschäftliche Abwägung und sicher auch sehr persönliche Planung, die zu dem Verkaufsentschluss führte. Mit der Vorfinanzierung hat Carrier Global keine Probleme – im Hintergrund steht bei ihnen Black Rock.

Der beschlossene EU – Green Deal wird bislang gegen alle Widerstände durchgeprügelt. Wer Windräder herstellt, will sie auch verkaufen – und das gegen Proteste der Bürger und den Rat von Sachverständigen. Unter dem Öko-Deckmantel mit Hilfe der Politik zum Gewinn.

Das umstrittene GEG (Gebäude Energie Gesetz) greift nun auch den nachwachsenden Rohstoff Holz an. Die eben noch so geförderten und empfohlenen Pelletheizungen sollen 2024 verboten sein. Zur Zeit gibt es davon in unserem Land mehr als 600.000 Stück. Die Herstellung findet in Deutschland ganz autark statt.

Rund 2 Drittel der hier angewendeten erneuerbaren Energie basiert auf Holzverwendung. Es gibt bei uns rund 2 Millionen Wald-Privateigentümer und es arbeiten in der Waldwirtschaft gut 648.00 Arbeitskräfte.

Erneut legte die Sprecherin der Bayerischen Forstwirtschaft Viktoria Gindele das Ergebnis einer Studie zum klimaneutralen Rohstoff Holz vor. Daraus geht eindeutig hervor, dass der CO2-Ausstoss von Holzverbrennung fast dem entspricht was beim Verrotten im Wald freigesetzt wird.

Im letzten Positionspapier der AG Wald der Grünen steht eindeutig: “Ohne Holz ist keine Energiewende möglich.“

Ja – und? Wen interessiert es? Die Agenda wird durchgepeitscht.

Patrick Graichen, der Staatssekretär von Habeck und inzwischen Direktor von Agora-Energiewende, der Denkfabrik und Lobby-Organisation, die den totalen Wandel der Gesellschaft will. Selbst die TAZ hat mal darauf hingewiesen, dass die vielen Millionen Finanzierung von Agora aus „dunklen den Quellen“ stammt. Auch Herr Graichen hat nie in seinem Leben in der freien Wirtschaft gearbeitet – offensichtlich eine Voraussetzung, um der Menge den Weg vorschreiben zu wollen.

Wir konnten in der letzten Woche wieder einmal sehen, dass oben mit Netzwerken gearbeitet wird. Verbindungen sind wichtig! Sie bereichern und erleichtern das Leben und das wird immer so sein. Soziale Netzwerke sind eine wichtige Kraft in der Gesellschaft und die Verbindung von Gleichgesinnten können etwas bewegen und geben dem Individuum Halt. Angefangen bei den Familien über Freizeitgemeinschaften und ein Kollegenmiteinander. Mit moralischer Stütze von Gleichgesinnten kann man viel besser den Herausforderungen begegnen oder gar den persönlichen zivilen Ungehorsam durchsetzen.

Passen Sie auf sich auf

Christiane Clauss-Ude