geflügelte Jahresendfigur:innen

Hallo Klardenker,

haben Sie schon bemerkt, dass wir uns in der Adventszeit befinden? In der Zeit der Vorbereitung auf das eigentlich schönste und erfreulichste Fest in unserer Kultur – das Weihnachtsfest. Nunmehr im zweiten Jahr möchte man das Zusammenfinden von Familie und Freunden beschränken. Ich habe mir vorhin mal durchgelesen, was ich im letzten Dezember geschrieben habe und festgestellt, dass sich eigentlich nichts geändert hat – es ist alles nur viel schlimmer und bedrückender geworden.

Ist es das wirklich?

Haben wir nicht im vergangenen Jahr auch eine gewisse Klarheit gewonnen? Wir wurden darauf gestoßen, uns mit unserem Denken und Handeln auseinander zu setzen, die eigene Lebensposition zu betrachten, Ziele manchmal neu zu definieren. Verwandte, Freunde und Bekannte haben sich als echte Stützen erwiesen oder eben nicht und uns somit geholfen, dass wir ent-täuscht wurden. Neue zwischenmenschliche Beziehungen haben sich entwickelt, neuen geistigen Austausch ermöglicht, Seelentrost gespendet oder den Aufbruch in ein erfüllteres Dasein ermöglicht. Für viele ist der Austritt aus der eigenen „Lebensblase“ geradezu befreiend gewesen.

Andererseits erleben wir immer noch die allgemeinen Situation, die einen wirklichen Austausch und Diskurs oft echt schwierig bis nahezu unmöglich macht.

Zumeist hindert die Einsicht, dass ich etwas nachgeben, tolerieren oder zugeben müsste daran – und das meine ich jetzt ganz wertungsfrei.

Inzwischen kennt jeder enge Bekannte, Freunde und gar Verwandte, die sich lieber nicht mehr umarmen lassen und auf Distanz gehen – oft jene, von denen man es nicht erwartet hatte. Dies dann nicht persönlich zu nehmen, erfordert auch eine Art von Größe und Nachsicht. Eine gewisse Vorsicht unterscheidet sich dann dabei auch von der implizierten Panik vor Ansteckung.

Die allgemeine Aufgeregtheit, zum Teil Aggressivität, verhindert ein normales, echtes Miteinander.

Die Ausgrenzung und Stigmatisierung eines Drittels der Gesellschaft treibt Blüten, die so schnell umgesetzt wurde, wie man es sich nicht vorstellen konnte bzw. fühlen sich manche daran erinnert, dass es so was doch schon einmal gab!? Die, die wirklich damals dabei waren werden immer weniger. Darum gibt es solche inszenierten Entwicklungen ja auch immer so in ca. 70 Jahren Abstand. Diese geschichtliche Erkenntnis wurde in so manch einem Fachbuch thematisiert.

Das eigene Verhalten hat nur einer letzten Instanz zu entsprechen – dem eigenen Gewissen!

Es bieten sich täglich Gelegenheiten, Mitmenschlichkeit zu beweisen – vor allem im Umgang mit den anders Denkenden und Empfindenden. Fast könnte man solch ein Überdenken eigenen Handelns als den Sinn der Weihnachtszeit bezeichnen.

Die aktuelle Wochenschau von Sarah Wagenknecht, wie immer sachlich und informativ, gibt eine gute Analyse der Impfstoffe und ihrer Effekte.

„Es gibt nichts Gutes außer man tut es.“ Erich Kästner

Diese Ausgrenzung der Ungeimpften verstößt massiv gegen den zur Farce verkommenen Grundsatz – alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Die gerade „vom hohen Ross“ herab schauen, vergessen vielleicht oder haben noch nicht verstanden, dass sie nach spätestens einem halben Jahr auch wieder als ungeimpft gelten – und dann wird neu entschieden. Wenn Ärzte um Behandlung Bittende abweisen, ist das in höchstem Maße unethisch und unmenschlich. Dass Kirchen sich für Hilfe- und Trostsuchende versperren, ist in höchstem Maße unchristlich und unmenschlich. Dass gegen diese Praxis nicht viel mehr Proteste an der Tagesordnung und Gegenstimmen zu hören sind, das ist die größte Katastrophe. Wir haben es weit kommen lassen – nein – wir haben es weit gebracht!

Wir haben derzeit eine immer größere Zahl an Menschen, denen die gegenwärtige Politik spätestens mit der Impfpflicht deutlich zu weit geht. Dazu zählen übrigens auch viele Geimpfte. Demonstrationen und friedliche Spaziergänge haben deswegen aktuell einen erfreulichen Zulauf, man kann von einer neuen Dynamik sprechen. Eine neu aufgelegte Bewegung der Montagsdemonstrationen formiert sich landesweit.

Der größte Teil der Teilnehmer lehnt Gewalt und aggressive Rhetorik entschieden ab. Das ist auch gut so, denn Gewalt bringt uns nicht weiter und würde vor allem der Regierung als Legitimation für noch mehr Gewalt dienen. Die Liveübertragungen auf alternativen Kanälen belegen dies eindeutig.

Aktuell sind es zweifelsfrei Regierung und Medien, die völlig eskalieren und sich vor allem sprachlich immer mehr im Ton vergreifen und die Spaltung vorantreiben. Dies wird immer offensichtlicher und erreicht auch viele, die bisher linientreu denken und handeln.

In Bremen haben am Wochenende wieder 14 Polizisten gemeinsam den Helm abgenommen und sich zivilisiert und sensibel gezeigt. Wenn es stetig weiter so geht, dass friedliche Menschen allen Alters und aller Berufsgruppen sich still mit Kerzen versammeln, dann wird die Diskrepanz zu den Verhaltensbefehlen der Polizisten immer deutlicher. Montags gehen in Berlin nun in fast allen Bezirken und Vororten die Menschen auf die Straße – immer mehr und friedlich. Auch ich war gestern wieder dabei.

Bei diesen Versammlungen treffen beide Überzeugungen und Meinungsrichtungen aufeinander, kommen ins Gespräch miteinander und erleben meist wie sich Vorurteile auflösen und ein neuer Zusammenhalt entsteht. So ist das, wenn man sich trifft und austauscht.

Diese Treffen entwickeln eine eigene Dynamik und stärken das Selbstbewusstsein. Je bedrohlicher dann hoch aufgerüstete Polizeibeamte in Formation vor dir stehen, je abstruser wird die Situation der Kontraste. Am Ende stärkt es das Selbstbewusstsein und die Erkenntnis „Gut, dass ich hingegangen bin“.

Du wählst, zu deiner Entscheidung zu stehen, auch wenn andere dich als asozial und unsolidarisch betiteln. Die Freude, die Eigenverantwortung bei sich entdeckt zu haben, stärkt das Selbstbewusstsein und wird sich auch in anderen Lebensbereichen als hilfreich erweisen.

Bei einem Bundeskanzler, der gleich zu Beginn seiner Amtszeit erklärt, dass es für ihn keine roten Linien mehr gibt, sind Selbstbewusstsein und eine gewisse Gelassenheit dringend nötig.

Ständig in Sorge und Angst zu leben ist ebenso schädlich wie im stets bereiten Kampfmodus zu stehen.

Wir haben im letzten Jahr unser Gespür dafür verfeinert, blitzschnell zu erkennen, ob unser Gegenüber mit uns „auf einer Welle schwimmt“.(Da können lebenserfahrene Ossis natürlich ihre verschütteten Erfahrungen wieder hochholen.)

Nun ist es an der Zeit, in die eigene Ruhe zu kommen und ein Grundvertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln.

Auch in diesem Jahr gab es nicht nur schwierige Momente. Wir dürfen den Blick für das uns Stärkende und Erfreuliche nicht verlernen bzw. sollten uns auch darauf neu fokussieren. Um wieder ins Gleichgewicht zu kommen und auch Glück zu empfinden, ist die Fähigkeit zur Dankbarkeit essentiell.

Mir sind die Vorträge zur Glücksfähigkeit von Dieter Lange begegnet. Vielleicht sind die 30min eine Inspiration für Sie.

Die Weihnacht kommt und damit hoffentlich auch das Zusammensein mit uns lieben Menschen. Die Räume sind geschmückt in alter Tradition und auch die geflügelten Jahresendfiguren haben ihren Platz wieder gefunden. NEIN – es sind Engel und wir haben auch keinen Wintermarkt, wir haben Weihnachtsmärkte!! Wir werden zum Fest versuchen, die Welt draußen zu lassen. Die Tage sollen voll Musik sein, gutem Essen, schönen Gesprächen und Spielen mit den Kindern.

 

„Wer nie genießt wird auf die Dauer ungenießbar.“ Dieser schön Spruch soll von Schiller sein.

Vielleicht setzen Sie sich ja zusammen und einer liest die Geschichte von der kleinen Virginia vor, die in einem Brief an die New Yorker Zeitung „The Sun“ :

„Ich bin acht Jahre alt. Einige meiner kleinen Freunde sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der ‚Sun‘ steht, ist immer wahr. Bitte sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann? Virginia O’Hanlon.

In der Ausgabe der Zeitung vom 21.September 1897 antwortete der Chefredakteur Francis P.Church mit seinem Leitartikel:

„Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie sind angekränkelt vom Skeptizismus eines skeptischen Zeitalters. Sie glauben nur, was sie sehen: Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, Virginia, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen.

Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und die Großherzigkeit und die Treue. Und du weißt ja, dass es all das gibt, und deshalb kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Sie wäre so dunkel, als gäbe es keine Virginia. Es gäbe keinen Glauben, keine Poesie – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das ewige Licht der Kindheit, das die Welt erfüllt, müsste verlöschen.

Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle an Heiligabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht – was würde das beweisen?

Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens Kindern und Erwachsenen unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken – geschweige denn sie zu sehen –, das vermag nicht der Klügste auf der Welt.

Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die größte Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. „Ist das denn auch wahr?“, kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer, und nichts ist beständiger.

Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehn mal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia!“

 

 

 

Ich wünsche Ihnen friedliche Tage und uns allen ein besseres neues Jahr

Christiane Clauss-Ude

Am Freitag, den 17. Dezember 2021 um 20.30 Uhr findet ein weiterer  Infoabend  mit unserem Partner Michael zum Thema:

Annahme statt Konfrontation : Der etwas andere Weg im Umgang mit dem System, Gedanken zur Zeit

Anschließend gibt es eine Fragerunde und die Möglichkeit, das Wissen weiter zu vertiefen.

Anmelden kann man sich auf der Seite https://kraftdeswillens.de/infoabend/ oder direkt in der Telegramgruppe Infoabend 

Einen kleinen Einblick und einen etwas satierischen Blick auf das Thema ist  im nebenstehenden Video mit Michael und Marc zu sehen.

 

1 Kommentar

  1. Eine sehr schöne Antwort eines Journalisten! Das hätte ich nicht erwartet! Gibt es solche Journalisten auch in Deutschland?

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