Das gestohlene Jahr

Hallo Klardenker,

manch einem wird wohl jetzt erst so richtig bewusst, dass uns ein ganzes Jahr „gestohlen“ wurde, da wir das zweite Ostern unter aufgezwungenen Bedingungen verbringen sollten und eigentlich die Urlaubsplanung für den Sommer ansteht. Es dämmert, dass 2021 die noch gefährlichere Mutation von 2020 wird. Das zermürbende und destruktive Machtspiel wird weitergeführt und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Jeder kennt und sieht inzwischen in seinem persönlichen Umfeld Mitmenschen, die in wirtschaftliche Not geraten sind. Das zumeist stille Leiden erzeugt zunehmende Krankheitsfälle (ich meine nicht Corona) und Depressionen. Wir gleiten immer weiter in das Milieu von Denunziantentum und Neid. Die Würde des Andersdenkenden wird mit voller Wucht frontal über die Medien angegriffen – sei es durch Lächerlichmachen oder wüste Beschimpfung und Falschmeldungen. Die Veränderung des offiziellen und gleich geschalteten Vokabulars meißelt sich in die Gedanken der Rezipienten ein – und das ist die eigentliche Gefahr. Das erzeugte Trauma wird uns über Generationen beschäftigen. Lauterbach fordert inzwischen erneut den totalen Lockdown – außer natürlich für Talkshows, die ja inzwischen zum blanken Regierungsinstrument verkommen sind.

Und doch – hört man genau hin und kommt mit den Leuten auf der Straße ins Gespräch, so stelle ich fest, dass der Ungehorsam wächst. Man sucht sich seine privaten Schlupflöcher, schafft sich Freiräume und spricht privat ganz anders als im Kollegenkreis…. Wie ich das von alten Zeiten kenne! Wenn wir nicht aufpassen, werden wir von 2020 als der „guten alten Zeit“ reden!

Seit Tagen wird ein älterer Beitrag von Matt Damon rumgeschickt, der topaktuell ist:

Ziviler Ungehorsam

Wir erleben eine Zensur-Pandemie, die allumgreifend ist. Konnte man sich einst in Kabaretts und Clubs austauschen und Luft machen, so ist diese Möglichkeit nun auch im Keim erstickt.

Meinungs- und Pressefreiheit wird demonstrativ untersagt – Zensur findet immer mehr statt. Die Verantwortung dafür kann ja offiziell so wunderbar auf andere abgewälzt werden – das machen ja YouTube, Google oder Facebook. In dieser Situation den Mut zu finden, seine Meinung laut zu äußern, verdient Respekt. Trotzdem – das ist eigentlich die Aufgabe von Journalismus, dass er Regierungspolitik auch kritisch begleitet und Gegenmeinungen sucht und verbreitet. Und es ist die Aufgabe der „Intelligenz“ und Künstler, sich zu Wort zu melden. Das sind bisher immer noch viel zu wenige, auch wenn die Zahl der Mutigen größer wird. Selbst eine bodenständige und etablierte Nena muss für ihre Verlautbarung ordentlich einstecken. Ist es Feigheit? Ist es, dass man es sich eben doch bequem eingerichtet hat und dies auch erhalten möchte? Ist es der Zwang, der sich aus Verschuldung ergibt? Oder ist es gar der uns nachgesagte Drang zum vorauseilenden Gehorsam? Es ist wohl von allem etwas. Und diese Mischung macht es möglich, dass Kunst und hohe Kultur unseres Landes nur noch digital stattfindet? Der 6-MinutenBeitrag von Till Brönner hat Wellen geschlagen. Die Stille seiner Künstlerkollegen nennt er auffällig und übervorsichtig:

Ein Hieronymus Bosch wird bis heute dafür bewundert, dass er in seinem Werk so eindeutige Kritik gewagt hat. Hier und da findet man heute mal eine treffende Karikatur. Künstler leben eigentlich ihre Berufung. Meist steckt eine Jahre- und Jahrzehnte lange Ausbildung hinter ihrem Schaffen. Nicht alle geben klein bei – so zum Beispiel Anne-Sophie Mutter, die zusammen mit 23 anderen Kunstschaffenden eine Klage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof eingereicht hat, um gegen das defacto Berufsverbot vorzugehen. Viele, in Existenznot geratene Kulturschaffende, versuchen mit artfremden Tätigkeiten zu überleben. Angekündigte finanzielle Hilfe kommt nicht an und zeigt deutlich, dass Kunst und Kultur nicht als systemrelevant angesehen wird. Allerdings bekommen die medienwirksam gelobten Pflegekräfte auch nicht wirklich mehr und im Moment setzt auf dem Gebiet eine riesige Kündigungswelle ein. Aber zurück zur Kunst.

„Wenn einem Volk seine Kultur geraubt wird, stirbt seine Seele“ so sagt Jens Fischer Rodrian in dem folgenden Gespräch:
https://kenfm.de/kenfm-am-set-kuenstler-in-der-krise-der-versuch-einer-bestandsaufnahme/

Es gibt natürlich auch solch eine Verhaltensweise und Reaktion.

Professor Dr. Renato Mizza, 06.04.2021

Gesundheitsminister Spahn meint, im Sommer dürfen Geimpfte wieder in Restaurants und an Veranstaltungen. Danke. Endlich eine echte Impf-Apartheid wie damals in Südafrika – mit Impfpassgesetzen, so dass genetisch minderwertige Rassen ohne mRNA-Update ihre Homelands nicht verlassen dürfen.

Auch für uns Ungeimpften ist das eine gute Lösung, wenn ihr Geimpften da alleine hingeht. Wir finden eure Kultur schon länger nicht mehr so toll. Die schönen Sachen in den Museen haben wir gesehen und was nachkommt, zelebriert oft die abartige Hässlichkeit oder die nackte Leere. „Foutu“, wie der Franzose elegant sagt. Um ein Schaf mit Taucherbrille auf die Bühne pinkeln zu sehen, müssen wir auch nicht zwingend ins Theater. Der peinliche Rapper, der eben noch für Impfungen geworben hat, lockt uns auch nicht hinter dem Ofen hervor. Wir sind erwachsen. Tja, und das Essen und der Kaffee sind bei Mama immer noch am besten. Und billiger. Auf Mallorca und in Paris waren wir schon. Wir bleiben gerne zu Hause.

Die neue Askese. Ich lege mich auf mein Sofa und lese „Krieg und Frieden“, höre meine Schallplattensammlung rauf und runter, gehe mit Freunden spazieren; statt im Gym, mache ich meine Übungen zu Hause auf der Matte, statt im Restaurant treffen wir uns privat im Garten, statt ins Schwimmbad gegen wir im Sommer an den Fluss oder an den See. Statt zu shoppen, reden wir, lachen, philosophieren oder bilden wir uns. Feste feiern wir privat, wie sie fallen, und Kultur machen wir unsere eigene. In den ÖV zu all den Maskenzombies kriegt ihr uns eh nicht mehr. Wir fahren Auto (Greta vergib!), fahren Rad oder gehen zu Fuss (Greta segne!). Wir haben Sitzleder und richten uns für die nächsten Jahre gemütlich ein.

Arbeiten werden wir nur noch, wo wir Ungeimpften von Herzen willkommen sind. Da gehen wir keine Kompromisse ein. Wir finden neue Lösungen, erschaffen eine Parallel-Wirtschaft, organisieren uns gemeinschaftlich, nehmen die Kinder von der Schule und unterrichten sie zu Hause. Jeder kann was. Das wird auch deshalb funktionieren, weil wir viel weniger Geld brauchen, da wir kaum mehr konsumieren. Eure geimpfte Kommerzwelt interessiert uns nicht. Die neue Einfachheit. Das Glück im Kleinen, im Alltäglichen, im Kontemplativen, in der Meditation, im Gebet, in der Bildung, im inneren Wachstum. Wir sind unbestechlich, denn unsere Lebensfreude kommt von innen. Ihr könnt sie uns nicht nehmen. Ihr könnt uns nicht dagegen impfen. Wir sind immun.

Wisst ihr, wieviel Geld wir eurer geimpften Wirtschaft entziehen werden? „Divestment“: eine bewährte politische Strategie. Wetten, wir halten länger durch als ihr, die ihr in eurer Plandämonie täglich 100 Millionen Franken für eure sinnlosen Lockdowns verpulvert? Für die Kulturschaffenden, Gastrounternehmer und Gewerbetreibenden mit Herz: Wir verstehen, dass ihr verzweifelt seid und deshalb froh, wenn ihr überhaupt wieder öffnen könnt. Auch wenn Ungeimpfte aussen vor bleiben müssen. Ich fürchte aber, dass ihr nur mit uns gemeinsam überleben werdet. Könnt ihr euch vorstellen, was es für die geimpfte Welt bedeutet, wenn plötzlich 10, 20, 30% des Umsatzes wegbleiben, weil wir nicht mehr daran teilhaben. Wenn ihr uns weiter als Kunden und Gäste wollt, brauchen auch wir eure Solidarität, und ihr müsst uns etwas bieten. Denn wir sind bereits wunschlos glücklich.

Wir schotten uns nicht ab. Wir haben immer ein offenes Ohr. Auch wenn bald gehäuft Impfschäden auftauchen und euch die Schulmedizin abgeschrieben hat. Wer weiss, vielleicht entdeckt auch ihr dann noch den Segen echter Heilkunde und die Demut des Gebets.

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, mit der aktuellen Situation umzugehen. Sie ist deprimierend, einschränkend und sich selbst verleugnend und keine Lösung. Es ist wie es ist – aber es wird das, was du daraus machst.

Die Existenz zwischen Verzweiflung und Hoffnung muss ein Ende haben. Die zwischenmenschliche Kälte wollen wir überwinden und wir dürfen es nicht weiter zulassen, dass man seinen Mitmenschen nur noch argwöhnisch begegnet. Es wird Zeit, aus dem Winterschlaf zu erwachen und die Frühlingsbewegung zu unterstützen.

Bleiben Sie dabei stets freundlich

 

Christiane Clauss-Ude

Am Freitag, den 23. April 2021 um 20.17 Uhr findet ein Infoabend  mit unserem Partner Michael zum Thema:

Annahme statt Konfrontation : Der etwas andere Weg im Umgang mit dem System

Anschließend gibt es eine Fragerunde und die Möglichkeit, das Wissen weiter zu vertiefen.

Anmelden kann man sich auf der Seite https://kraftdeswillens.de/infoabend/

Einen kleinen Einblick in diese Materie finden Sie in diesem Artikel Die 1000 EURO-päer .

 

3 Kommentare

  1. Gut erkannt, das mit dem System. Nur ist dies ein globales Problem, ebenso wie die drei Glaubensdiktaturen:
    „Seid fURchtbar und mehret Euch“ – mit Absicht falsch geschrieben.
    Fehlender Zugang zu Bildung und damit Wissen um unser „Raumschiff“ begünstigt die „Mächtigen“.
    Einige Filme über die Zeit nach dem „Weltuntergang“ sollten eigentlich ängstigen und die Leute wachrütteln.
    Aber es ist schwer, sich aus dem bequemen Sessel zu erheben und irgendein „Gott“ wird uns nicht helfen.

    Antworten
  2. Lieber Till Brönner, was hast Du denn verstanden? Ist das Dein Ernst, wegen Geld bei genau denen vorstellig zu werden, die Dir den Hahn absichtlich zugedreht haben? Es ist ein System Problem. Die Systeme, das wird uns hier gezeigt, ALLE Systeme, haben sich überlebt und sie werden sich konsequenter Weise auch selbst abschaffen. Das ist alles soweit auch in Ordnung. Aber massiv gestört wird dieser Prozess von denen, die immer noch nicht verstehen wollen und Forderungen an „Politiker“ und solches Pack stellen. Man, wach auf und stelle zukünftig jede Forderung nur noch an Dich selbst, denn Du bist zuständig.

    Antworten
  3. Sehr gut, danke!
    Sehr treffend, auch ich sehe und lebe das so!
    Das SYSTEM ist so marode, heuchlerisch, betrügerisch und lebensfeindlich, dass es bald untergeht wie Atlantis!
    Bleiben wir bei der Wahrheit, sie lässt sich langfristig nicht unterdrücken!
    Nur Mut, Vertrauen und Gottes Segen für alle.

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