Frühlingserwachen oder Zwischen Besorgnis und Hoffnung
Hallo Klardenker,
„Hoffen wir, dass Europa sich bald daran erinnert, dass der Sinn der Politik , nach Hannah Ahrendt, immer die Verteidigung der Freiheit, nicht die Garantie der Sicherheit ist.“ (Ulrike Guerot)Die Folgen der permanenten Gehirnwäsche hat massenhafte Folgen. Die Scheuklappen wieder zu entfernen braucht Zeit und eigene Erfahrungen. Hilfreich ist dabei auch, wenn man Bilder sieht, da eine alte Frau von 8 Polizisten in voller Montur umringt zeigen, weil die Dame die Maske nicht auf hat. Wissen Sie eigentlich, dass es nur zwei Staaten gibt, in denen die FFP2-Maske Pflicht ist? Und in beiden Ländern schlagen nun die Korruptionsskandale rund um die Maskenbeschaffung hohe Wellen. Folge immer der Spur des Geldes. Unverhältnismäßigkeiten verschiedener Art sind allgegenwärtig und sorgen für Gesprächsstoff im Volk. Natürlich ist es dann immer noch ein großer Schritt, sich aus der Bequemlichkeit zu begeben – oft erst, wenn die eigene Befindlichkeit gestört ist. Und trotzdem – es ist vieles in Bewegung, was mich durchaus auch immer noch positiv stimmt.
Einen weiteren Anstoß könnte das Interview in der Onlineausgabe der „Welt“ vom letzten Sonntag, 16.5.2021, geben. Professor Matthias Schrappe (2007-2011 stellv. Vorsitzender des Sachverständigenrates Gesundheit) Er veröffentlichte, zusammen mit neun anderen Wissenschaftlern , am Sonntag ein brisantes Papier, das die Manipulation der offiziellen Statistiken, Subventionsbetrug und die zweifelhafte Verwendung von Fördergeldern belegt.
Welt:
Herr Schrappe, nach anderthalb Jahren Corona ist klar, dass die Pandemie einen Dreh- und Angelpunkt hatte: Es war die Angst, die Krankenhäuser könnten es nicht schaffen. Nach Ihren Recherchen hatte das groteske Konsequenzen. Welche?
Professor Matthias Schrappe:
Diese Angst gab es, und sie wurde politisch transportiert. Nach unseren Auswertungen kam sie in der Befürchtung, kein Intensivbett mehr zu bekommen, besonders drastisch zur Geltung. Die irrationalen und die kostspieligen Konsequenzen spiegeln das Divi-Intensivregister wider oder auch die Bundestagsdebatten. Nun steht fest: Die Angst vor knappen Intesivkapazitäten oder der Triage war unbegründet. Und es steht weiter fest, dass das vielen Entscheidern während des gesamten Pandemieverlaufs bewusst gewesen sein muss. Die Bundesregierung nahm immerhin eine halbe Milliarde Euro in die Hand, um den Aufbau zusätzlicher Intensivbettenkapazitäten zu finanzieren. Nach unseren Recherchen scheinen diese Betten aber nicht existent zu sein. Sie sind offensichtlich niemals geschaffen worden oder wurden beantragt, obwohl es keine Pflegekräfte dafür gab.
Welt:
Wie passt das zusammen mit dem Satz aus den Krankenhäusern –„Wir arbeiten am Anschlag“?
Professor Matthias Schrappe:
Auch auf den Höhepunkten aller drei Wellen waren nie mehr als 25% der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt. Deutschland hat europaweit die meisten Intensivbetten und steht auch weltweit an der Spitze. Man kann über das deutsche Gesundheitssystem so ziemlich alles sagen, nur nicht, dass wir nicht genügend stationäre- und intensivmedizinische Kapazitäten haben.
Wir sind in jeglicher Hinsicht Europa- oder sogar Weltmeister. Wir haben die längste Liegedauer, die höchste Krankenhausdichte, die höchste Zahl der Intensivbetten pro 100.000 Einwohner, wir haben mehr als dreimal mehr Intensivbetten als Frankreich mit 7000 Betten. Wir haben zusätzlich 11.000 Betten als Notfallreserve, die wir freilich nie aufgebaut und in Betrieb genommen haben.
Wir ängstigen uns auf hohem Niveau.
Welt:
Die Notfallreserve wurde nie aufgebaut?
Professor Matthias Schrappe:
So ist es. Die Mittel dafür sind dennoch geflossen. Nach dem Krankenhausentlastungsgesetz wurden für jedes neu aufgestellte Intensivbett 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Geld wurde bis zum 31.Dezember abgerufen. Es dürfte geflossen sein….
Welt:
Waren das Intensivpfleger? Es könnten auch Altenpfleger gewesen sein.
Professor Matthias Schrappe:
Richtig, aber auch dort ist bis heute die Rede vom Pflegemangel. Es gibt auch den Einwand, es sei hausintern kein Geld für Pflegekräfte da gewesen. Aber da muss die Frage erlaubt sein, was mit den Fördermitteln geschah, die 2020 geflossen sind. Insgesamt handelt es sich um mehr als 10 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die gesamte Krankenhausversorgung kostet jährlich etwa 70 Milliarden Euro.
Die Hilfsmittel waren unter anderem gedacht als Ausgleich für entgangene Operationen.
Unsere Zahlen zeigen: Gemessen an der 7-Tage-Melderate sind nirgendwo sonst auf der Welt so viele Covod-Kranke auf Intensivstationen behandelt worden wie bei uns. Ende April 2021 wurden 61% der Covid-Patienten in Krankenhäuser auf Intensivstationen behandelt. In der Schweiz waren es nur 25%, in Italien 11%. Auch da sind wir die Nummer eins.
Erkranken Bundesbürger schwerer als die übrigen Menschen in Europa? Oder ist es für manche Krankenhäuser einfacher, Corona-Patienten sofort auf die Intensivstation zu bringen, obwohl sie noch nicht intensivmedizinisch betreut werden müssen? Die Zahlen sind auffällig und werfen Fragen auf….
Welt:
Es hieß, die Intensivstationen füllten sich mit jüngeren Corona-Patienten. Von 30-40-Jährigen ist die Rede.
Professor Matthias Schrappe:
Die Zahlen dazu lieferten die Verantwortlichen des RKI und Divi erst Anfang Mai. Jetzt steht fest: Diese Altersgruppe macht keine 3% aller Covid-Patienten auf Intensivstationen aus.
Aber nicht nur die Datenlücken sind problematisch. Es wird auch nicht sorgfältig mit den Zahlen umgegangen. Es sind nicht nur 10.000 Intensivbetten seit Sommer verschwunden, sondern man hat offensichtlich retrospektiv die Zahlen vom letzten Sommer korrigiert.
Wir haben die Zahlen seit Sommer regelmäßig dokumentiert.
Wenn wir diese Daten mit den heutigen Zahlen im Divi-Archiv vergleichen, sind da plötzlich nicht mehr in der Spitze 34.000 Betten gemeldet, sondern nur noch 30.000. Man hat rückwirkend systematisch eingegriffen, so dass überall gut 3000 Betten weniger verzeichnet sind.
Das ist anrüchig, weil diese Zahlen politische Konsequenzen hatten. Die Bette stehen in Krankenhausbedarfsplänen, und diese Betten werden finanziert……“
Es folgten und folgen noch zahlreiche Lehrer – Dankeschön
Unternehmer melden sich zu Wort -#wirstehenzusammen – eine tolle Aktion des Mittelstandes.
Dann kamen die Beiträge der Juristen – wunderbar.
Gehen Sie selbst online und sehen Sie sich die unzähligen Varianten an – es werden jeden Tag mehr.
Nach der unsäglichen Entscheidung des Ärztetages, traten Ärzte ins Rampenlicht – #nichtmeinaerztetag
„Der Tagesspiegel“ berichtete von einer kleinen Minderheit von 19 Medizinern – also ich bin kein Mathe-As, aber zählen kann ich schon. Und es werden täglich mehr. Mit der gemeinsamen Aktion #nichtmeinaerztetag soll signalisiert werden, dass die Bundesärztekammer nicht für alle Ärztinnen und Ärzte in Deutschland spricht und, dass der Beschluss vom 124. Deutschen Ärztetag eine indiskutable Anmaßung ist.“
Die Gesprächsplattform „Respekt“ ermöglichte die wunderbare Runde mit Dr.Wolfgang Wodarg, Prof.Dr.Sucharit Bhakdi, Dr.Claus Köhnlein und Dr.Peter Weish. Es lohnt sich, das ganze Gespräch anzuhören.
Es sind so viele große und kleine Aktivitäten, die die Menschen zusammenführen. Corona bietet die Hoffnung, dass wir die Widersprüche und Fehler erkennen – und von dem „ich mach da nicht mehr mit“ hin zu „ da mach ich mit“ zu kommen. Das stupide Abnicken – aus vermeintlicher Solidarität – ohne zu Hinterfragen oder eigenständig zu recherchieren, weicht ganz langsam auf. Krisenmüdigkeit und natürlich blanke Existenzängste bieten Steigbügel, doch einmal die eigenen Erfahrungen mit Corona in den letzten Monaten mit der offiziellen Bandschleifenpropaganda abzugleichen. Die Suche nach Gleichgesinnten führt immer mehr zum Erfolg. Aber natürlich gibt es die breite Masse, die nach wie vor die vorgegebenen Narrative abnickt. Es ist eben ein weiter Weg, um von einer aufgesetzten Meinung hin zu einer echten Überzeugung zu gelangen.
Während wir alle immer noch ganz im Banne des allumfassenden Themas stehen, verlieren wir den Rest der Welt fast komplett aus den Augen. Es existiert ja auch nur, was in der Tagesschau für uns nachgerichtet wird. Die weltweiten anderen Katastrophen dringen kaum zu uns durch. Die Auswirkungen der Lockdowns mit den unterbrochenen Liefer- und Herstellerketten auf den Rest der Welt sind Pleiten, Hunger, Krankheiten und Elend. Und dann ist da noch Herr Biden – der gleich am zweiten Tag seiner Amtszeit „endlich“ wieder für den Umsatz der Waffenindustrie sorgte. Defender 2021 lässt einen aufhorchen. …… Die Maschinerie läuft weiter. Dem System die eigene Energie zu entziehen, fällt derzeit wirklich schwer.
Zum bevorstehenden Pfingstwochenende werden sich in Berlin wieder Tausende Menschen versammeln, um für Ihre Grundrechte einzustehen. Ich bin sicher, dass die berühmten17.000 übertroffen werden. Das Durchschnittsalter bei diesen Veranstaltungen senkt sich merklich. – ein Hoffnungsschimmer? Ich wünsche mir auf jeden Fall einen friedlichen Verlauf.
Plädoyer für Gewaltfreiheit – Michael Fritsch
https://www.nachdenkseiten.de/?p=72044
Ich bin ein Berliner – und das von Geburt an – und ich liebe meine Heimat. Warum soll ich mein Land verlassen? Noch habe ich genug Empathie und Kraft, mich für eine Veränderung des gesellschaftlichen Miteinanders einzusetzen.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“
Luther 1517
Lassen Sie sich Ihre Lebensfreude nicht verbieten
Christiane Clauss-Ude
Am Donnerstag, den 20. Mai 2021 um 20.17 Uhr findet ein Infoabend mit unserem Partner Michael zum Thema:
Anschließend gibt es eine Fragerunde und die Möglichkeit, das Wissen weiter zu vertiefen.
Anmelden kann man sich auf der Seite https://kraftdeswillens.de/infoabend/
Einen kleinen Einblick in diese Materie finden Sie in diesem Artikel Die 1000 EURO-päer .
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Diese DVD war Teil seines Wirkens und ist ein Vermächtnis an all die Freigeister in diesem schönen Land.
Andreas Clauss
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Liebe Christiane!
Ich möchte Dir einmal herzlich für Deine Statements danken. Sie sind in einem wundervollen, einzigartigen Stil geschrieben und treffen genau den Punkt.
Ich freue mich jedesmal, wenn der „Klardenker“ mir neue Einblicke und Sichtweisen gibt.
Vielen Dank dafür und alles Liebe!
Siegfried