Biedermann und Brandstifter up to date

Hallo Klardenker,

 

das Kapitel Hans-Georg Maaßen ist nun vorerst fertig geschrieben. Ob es eine Fortsetzung gibt, das wird die Zukunft uns zeigen. Schließlich taucht ja auch Herr Merz wieder auf, was auch nicht wirklich verwundert. So manch ein Herr der Schöpfung, der weggemerkelt wurde, wartet nur auf die nächste Gelegenheit. Dass der volle Wortlaut der Abschiedsrede im „Berner Club“ von Maaßen an die Öffentlichkeit gelangt ist, dafür kann ein Mann in seiner Position sorgen.

Seit dem 24. Oktober soll die Rede Maaßens nach DPA-Informationen unter der Rubrik „Die Amtsleitung informiert“ im geschützten Bereich des BfV-Intranets für alle Mitarbeiter zu lesen gewesen sein. Von dort fand sie dann, wie auch immer, den Weg in die Medien. Die in den Ausführungen beschriebenen linksradikalen Entwicklungen in der SPD runden die Reaktion auf seine Äußerungen zu den Vorfällen in Chemnitz ab. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

Neulich hat mich ein lieber Bekannter auf einen Vortrag von Carlos A. Gebauer, studierter Philosoph, Jurist und Richter, aufmerksam gemacht. Der Titel „Biedermann und Brandstifter reloaded“ machte mich gleich neugierig. In der Schule hatten wir dieses Buch von Max Frisch nicht, wohl aber steht es im heimischen Bücherregal. Nun sollte man es nur noch lesen. Das Drama des Schweizer Schriftstellers handelt von einem Mann und seiner Frau, die zwei Brandstifter aus christlicher Nächstenliebe in ihr Haus aufnehmen, obwohl diese von Anfang an kein Hehl aus ihren wahren Absichten machen.

Der Untertitel des Werkes lautet „Ein Lehrstück ohne Lehre“.

Buchtipp:

Biedermann und die Brandstifter: Ein Lehrstück ohne Lehre. Mit einem Nachspiel (Suhrkamp taschenbuch) Taschenbuch – 27. März 1996 von Max Frisch (Autor)

Biedermann und die Brandstifter: Ein Lehrstück ohne Lehre.

Biedermann und die BrandstifterDas Stück ist die Geschichte des Bürgers Gottlieb Biedermann, der die Brandstifter in sein Haus einlädt, um von ihnen verschont zu werden. Es entlarvt präzise eines Geisteshaltung, die der Technik des Totalitären zum Erfolg verhilft. Biedermann und die Brandstifter – eine politische Parabel, die ihre kritische Kraft nicht aus der Entlarvung der Lüge bezieht, sondern aus der Inszenierung der biedermännischen Wehrlosigkeit gegenüber Verbrechern, die von Anfang an sagen, was sie wirklich wollen.
Das »Lehrstück ohne Lehre« wurde am 29. März 1958 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die deutsche Erstaufführung mit der Uraufführung des Nachspiels war am 28. September 1958 an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. Biedermann und die Brandstifter gehört seit Jahren nicht nur zum Theaterrepertoire, sondern auch zum Lekturekanon im Deutschunterricht.

mehr über das Buch

Gerade heute sollten wir hinhören und eine Lehre daraus ziehen. Der Referent zieht die Parallelen zum aktuellen Zeitgeschehen und der EU. Bitte hören Sie Herrn Gebauer für knapp 40 Minuten zu.

 

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Das Buch wurde von Max Frisch auch als Hörspiel verarbeitet und ist bis heute auf den Theaterbühnen durchaus zu finden. Übrigens kam „Biedermann und Brandstifter“ bei seiner Uraufführung am 29.März 1958 im Schauspielhaus Zürich gar nicht allzu sehr beim Publikum an. Daraufhin schrieb Frisch noch einen Nachtrag – ein Nachspiel, das zu seiner deutschen Uraufführung an den Städtischen Bühnen Frankfurt am 28.September 1958 mit auf die Bühne kam.

Kurzfassung bei Wikipedia:

Gottlieb Biedermann und seine Frau Babette wähnen sich im Himmel, da sie stets die Zehn Gebote befolgt hätten. Erst als nach und nach das Personal des Stücks hinzutritt, erkennen sie, dass sie sich in der Hölle befinden. Schmitz tritt als Beelzebub auf, Eisenring in der Figur des Teufels. Biedermann beteuert seine Unschuld am Brand, der die ganze Stadt vernichtet hat. Er habe nichts anderes getan als alle anderen Bürger auch. Darüber hinaus fordert er sogar Entschädigung für alles, was er durchgemacht habe. Vom Teufel erfährt er, dass Streit zwischen Himmel und Hölle herrscht. Der Himmel habe eine Amnestie für alle hochgestellten Persönlichkeiten ausgesprochen. Wer eine Uniform beim Töten trage, sei gerettet. In die Hölle werden nur die Biedermänner und Intellektuellen, die Kleinkriminellen und Kriegsdienstverweigerer verwiesen. Daraufhin tritt die Hölle in den Streik und schickt ihr Personal auf die Erde zurück. Biedermann und Babette klammern sich an ihren Glauben, knien und erwarten ihre Rettung.

Aktueller kann ein Stoff nicht sein!

Herr Carlos A. Gebauer schlägt die Brücke zum Handeln der EU – ich denke, dass man es auch auf die aktuelle Politik bei uns im Lande beziehen kann. bzw. erkennt sich evtl. so manch einer als Biedermann wieder? Bieder will ja niemand sein – heißt es doch heute so viel wie einfältig oder nicht ganz auf der Höhe…. Dabei war bieder bis ins 19.Jahrhundert gleich zu setzen mit anständig, rechtschaffen und ehrlich.

Es sollte uns mal wieder zu denken geben, wie Wortbedeutungen sich verkehren. Aus kulturwissenschaftlicher Sicht ist die Zeit des Biedermeiers die Spanne von 1815 (dem Ende des Wiener Kongresses) bis zum Beginn der bürgerlichen Revolution 1848 und als Stil der Innenarchitektur, Mode und Literatur fortgeführt bis zum späten 19.Jahrhundert. In jedem Fall ist die Herausbildung einer eigenen Kultur und Kunst des Bürgertums damit verbunden. Es wurde Wert auf Bildung gelegt, Hausmusik wurde gepflegt und man traf sich in seinen Salons zu literarischen- und Gesprächsrunden. Diese Entwicklung nur als Flucht ins Private und die heimische Idylle zu bezeichnen, halte ich für zu eng und einseitig gesehen.

Oder erleben wir das nicht genauso wieder?

My home is my castle

Heute heißt es – my home my castle. Nur, dass wir uns heute meist zu Pokerrunden und Fernsehabenden treffen und wenig miteinander reden oder gar musizieren. Das Bedürfnis, die „Welt“ mit allen Negativmeldungen draußen zu lassen ist ja durchaus verständlich und wohl dem, der einen heimischen Herd hat, an den er gerne kommt. Zur deutschen Mentalität gehört es wohl schon immer, sich einen eigenen inneren Kreis zu schaffen. Anders ausgedrückt – die Familie als kleinste Zelle der Gesellschaft (Zitat Brecht) gibt Halt und Stabilität – im Kleinen wie im Großen. Buch: Rettet Europa vor der EU: Wie ein Traum an der Gier nach Macht zerbricht Taschenbuch – 5. Dezember 2014 von Carlos A. Gebauer

Zitat:

„Die Stellung einer Nation unter den Staaten der Erde wird nicht nur durch die Regierenden, und ihre Maßnahmen, noch mehr durch den Charakter des Volkes und durch feste Kulturbedingungen gerichtet, denn diese Besonderheiten üben unablässig während Jahrhunderten ihren Einfluß.“

(Gustav Freytag (1816 – 1895), deutscher Kulturgeschichtler und Schriftsteller des bürgerlichen Realismus)

Der weltweit bekannte Fleiß, die Qualität der Arbeit und die Pünktlichkeit der Deutschen sind noch heute Parameter, an denen wir international gemessen werden. An deren Niedergang wird auch hartnäckig gegraben – ich sage nur Flughafen Berlin……Eine Grundfreundlichkeit, Offenheit und Hilfsbereitschaft gehört zu unserer Mentalität dürfen wir uns nicht uns nicht wegdiskutieren lassen.
Wie sagte Heinrich Heine (1787-1856) :

„Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muss die Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts.“

Und noch ein Zitat:

Weit besser ist’s, sie einzuengen, daß man sie wie Kinder halten, wie Kinder zu ihrem Besten leiten kann. Glaube nur, ein Volk wird nicht alt, nicht klug; ein Volk bleibt immer kindisch.

Johann Wolfgang von Goethe , Quelle: Goethe, Egmont, 1788. 4. Akt, Alba zu Egmont

 

Der Dalai Lama, Friedensnobelpreisträger und religiöses Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, sorgte im September 2018 in Malmö, Schweden, mit folgender Aussage für Aufregung – aber gehört hat man in den Medien davon nichts.:

„Ich denke, Europa gehört den Europäern.“

Sicher solle man den Flüchtlingen helfen und sie ausbilden, aber am Ende sollten sie ihre eigenen Länder entwickeln und sie neu errichten.

Wie bereits vor zwei Jahren gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, mahnte er die Europäer erneut. Die Massenzuwanderung der Chinesen in den Tibet empfinde er heute noch als die größte Bedrohung der kulturellen und religiösen Identität der tibetanischen Hochkultur.

Die Tibeter sind heute eine Minderheit im eigenen Land. Dies sei nach seinen Worten nichts anderes als ein kultureller Völkermord.

Wenn die Europäische Union ihre Politik der Völkervermischung weiter vorantreibe, sei die europäische Kulturvielfalt ebenfalls bedroht.

In dem anstehenden Migrationspakt sieht der UN-Generalsekretär Antonio Guterres „ein Instrument“ zur „Steuerung der Globalen Migration“. Es seien derzeit gut 300 Millionen Migranten auf dem Weg – das sind 3,4 % der Weltbevölkerung – so stand es in der Zeitung „Die Welt“. Es wird übrigens zwischen Flüchtlingen und Migranten durchaus unterschieden. Eine Umfrage hierzulande ergab, dass 93 % gegen eine deutsche Unterzeichnung sind.

Von einer sachlichen Diskussion oder Offenlegung des Inhaltes des Abkommens fehlt jede Spur. Das ist ein Grund warum zum Beispiel der CDU-Kreisverband Leipzig den Pakt ablehnt. Dr.Sabine Heymann –CDU und Leipziger Stadträtin sagte:

„Erstens ist es ein Pakt, der in keinster Weise in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Weder im Bundestag, geschweige denn im Bundesrat. Zweitens werden in der Textausführung Verpflichtungen ausgesprochen — so denken wir — auf die man vor den einschlägigen UN-Kammern durchaus auch Recht bekommen könnten.“

Die Leipziger CDU hat einen Initiativantrag gestellt, um eine Unterzeichnung des Paktes zu unterbinden.

„Im Antrag (…) heißt es zur Begründung: Durch den Globalen Pakt soll ein Einwanderungsrecht für all jene geschaffen werden, die beim besten Willen weder als Verfolgte noch als Flüchtlinge anerkannt werden können.“ Zudem beinhalte der Vertrag „inakzeptable Eingriffe“ in die deutsche Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.

„Wir haben uns auf einem Kreisparteitag dazu eine Meinung gebildet“, sagte Michael Weickert (CDU), Stadtrat im Leipziger Rathaus und Pressesprecher der CDU Leipzig, gegenüber Sputnik. „Es gab einen Antrag der empfiehlt, dass die CDU-Bundestagsfraktion in den Debatten diesen Pakt ablehnen soll.“ Einer der Kritikpunkte sei: „Es heißt immer, dieser Migrationspakt sei rechtlich nicht bindend. Dafür steht aber doch sehr häufig das Wort ‚Verpflichtung‘ darin — in finanzieller und sozialer Art.“

Die erste offizielle deutsche Übersetzung des Migrationspakts war erst am 8.Oktober 2018 verfügbar.

Stadträtin Heymann betonte, „Fluchtursachen müssen vor Ort bearbeitet werden.“ Dass ein Mensch „sein Heil woanders“ suche, sei verständlich. Jedoch sehe sie wirtschaftliche Hilfe für Länder, aus denen Migration strömt, zu allererst als gegenseitige Kooperation. „Also nicht im Sinne der Entwicklungshilfe, sondern im Sinne von Partnerschaft auf Augenhöhe. Sprich: Dass man dort Wirtschaftspartner sucht und nicht zu entwickelnde Strukturen.“

Buch: Dr. jur. Harald Sitta „Der UN Migrationspakt“ J.K.Fischer Verlag 

Bisher stellen sich die Regierungen von Bulgarien, der Tschechischen Republik, Österreich, Ungarn und der USA öffentlich gegen den UN-Pakt. Bei einer Konferenz in Marrakesch ab 10. Dezember soll der ‚Global Compact for Migration‘ der Vereinten Nationen offiziell angenommen werden.

Es wird also noch einmal spannend im Dezember und angesichts der sich mit festungsähnlichen Verbarrikadierungen rund um die Weihnachtsmärkte bleibt gelassene Fröhlichkeit und Vorfreude wohl schwer erreichbar.

 

Haben Sie trotzdem eine gute Zeit

Christiane Clauss-Ude

Buchempfehlungen

Der UN Migrationspakt: Was sagt er? – Was bewirkt er?

Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres sieht in dem Migrationspakt „ein Instrument“ zur „Steuerung der Globalen Migration“, das nun endlich verfügbar sei. Derzeit seien, so Guterres, 300 Millionen (also rund 3,4 Prozent der Weltbevölkerung) „Migranten“ (nicht Flüchtlinge!) unterwegs. Ob sich Deutschland am UN-Migrationspakt beteiligen sollte, wollte die Zeitung Die Welt wissen. 93 Prozent der 38500 Befragten verneinten, der Pakt sei zu unausgereift. Das ist bezeichnend. Kritiker werfen der Bundesregierung vor allem vor, keine Öffentlichkeit hergestellt zu haben: Weder in der Öffentlichkeit, noch in den Medien, noch in den parlamentarischen Gremien fand eine sachliche Diskussion statt. Die erste offizielle deutsche Übersetzung des Migrationspakts war erst am 8.Oktober 2018 verfügbar! Bei der ersten Bundestagssitzung am 8. November 2018, die sich der Frage widmete, stellten sich außer der AfD alle Parteien kritiklos hinter das geplante Regelwerk. Globalisten und Gutmenschen argumentieren beschwichtigend, dass mit dem UN- Migrationspakt sich viele Länder in der Welt angeblich zu Prinzipien verpflichten würden/werden, die in der Europäischen Union schon lange gelten, dass die in dem Pakt erhobenen Ziele daher Europa nicht verändern werden. Die Volksvertreter ihrerseits werden nicht müde zu betonen, dass es sich bei diesem Pakt um eine unverbindliche Absichtserklärung handele, die keinerlei nationale Souveränität einschränken werde. Gegen den Willen eines Staates bzw. seines Souveräns, des Volkes, eine solche Zuwanderung zu erzwingen, wäre die Entrechtung und Enteignung eines ganzen Staates, einer ganzen Nation, doch auf nichts Geringeres läuft der Globale Pakt hinaus! Laut UN ist dieser zwar rechtlich nicht verbindlich, aber politisch bindend und könnte eines Tages ›rechtsverbindlich‹ werden. Diese Aufklärungsschrift legt die Gründe dar, warum der Migrationspakt nicht unterschriftsreif ist.

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