Liebe Leserinnen und Leser,

Andreas Clauss steht in abschließenden Vorbereitungen, Ihnen allen das Handwerkzeug für Ihre Aufwertung aushändigen zu können. Deshalb entlaste ich ihn heute ein wenig.

Alles in allem umgeben uns Nachrichten, die einerseits dem Kasperltheater entspringen, aber immerhin bei den meisten noch die Kraft ausüben, Unruhe ohne Nachdenken oder Hinterfragen auszulösen. Andererseits kursieren viele Nachrichten über Menschen anderswo, die sich auf ihre eigene Kraft besinnen und Schlußstriche ziehen, so wie in den USA.

In vielen Aussagen über die Menschen in den USA steckten gerade unsererseits etliche Seitenhiebe, die einzig und allein vergleichenden Charakters sind. Da nehme ich mich nicht aus. Natürlich muß der, der austeilt auch einstecken können. Angesichts der immens wachsenden Zahl von Countysheriffs (oberster Gerichtsherr eines Regierungsbezirkes), die sich von dem US-Regierungsakt 1871 durch Präsident Ulysses Simpson Grant (der im Bürgerkrieg Kapitulationsdokumente der Südstaatler immer mit „US  Grant“  – das Synonym für unconditional surrender Grant – unterschrieb) lossagten, dürfen wir uns peinlicherweise die Frage stellen lassen: Und wo bleibt Ihr?

Tja, hier geht es weder um Handwerkskunst noch um Besserwisserei, nein, nur um das essentielle Wissen der Verfassung von 1791 für the land of the free. Tja, Ihr Lieben, da hinken wir doch wohl einige Jahrzehnte hinterher. Es sei denn, daß sich die Freiheit hier vor Ort in der wöchentlichen Vorbereitung auf das Bundesliga-Geschehen, dem GZSZ – Gewaltakten des wahren Lebens, der eins-A-Marketing-Veranstaltung der CooP Merkel/ BRD und dem Megahamsterrad des Bloß-Nichts-Wissen-und-Nachdenken-aber-Hauptsache-Bezahlen-Könnens in freiheitlich/demokratischer Bodenhaltung (richtig: hat nichts mit Bodenhaftung) von Höhepunkt zu Höhepunkt schaukelt.  Zum Glück wird die grenzenlose Euphorie durch Sprit, Kriegsdrohungen, Katastrophen und nicht zuletzt Wulffmania so gedeckelt, daß immer noch Luft zum Tatort bleibt. Us jäht et do joht, oder nit?

Obwohl, Griechenland und Spanien machen jetzt ernst. Hier sind bereits schon etliche deutsche Firmen auf unbezahlten (unbezahlbaren) Rechnungen sitzen geblieben. Das Geheimnis ist, daß den seit langem unbezahlten Rechnungen Staatsanleihen als Ausgleich angeboten wurde. Ja, ja – Staatsanleihen aus GR und S. Ich mach’s kurz: Wat’n Witz! Wahnwitz!

Mittlerweile stehen andere Staaten mit 600 Mrd € bei der BRD – Bundesbank im Rückstand,  nette neue Zwangsabgaben für die BRD-Bürger sind in Vorbereitung – jo klar, et is no immer joht jejange – et küt wie et küt! Wie gut, daß das private unantastbare Bankenkonsortium (das ist das was der ESM tatsächlich ist!) jedem einzelnen die Sicherheit für seine Familie gibt! Hetz, wat willse mier?

Oder anders ausgedrückt!

Und trotzdem: Auf Geht’S!

Hinterherhinken kostet erst einmal nichts, fällt aber irgendwann auf.  Sie kennen das: wenn Ihnen einer allzuoft herum-jammert, dann wird’s eng mit dem Verständnis. Ich denke, daß es allen so geht. Auch den Menschen in den USA.

In diesem Sinne:  Herz und Verstand in die Hand – Herzlichst Ihr

Bernhard Klapdor